So schützt man den heimischen Garten vor Schädlingen!

Schädlinge im Garten

Jeder kennt es: Man investiert viele mühevolle Stunden, um den Garten auf Vordermann zu bringen und schon innerhalb weniger Wochen oder Tage sind die Blumen eingegangen. Ursachen hierfür könnten Schädlinge, beispielsweise Insekten oder Schnecken sein oder aber Krankheiten, die die heimischen Pflanzen befallen.

In jedem Fall ist es vorerst zu klären, wodurch die Pflanzen zerstört oder angegriffen wurden.

Pflanzenschutz durch Kräuter

Auch, wenn es nicht so wirkt: Insekten haben sehr empfindliche Nasen. Sie nehmen auch noch Gerüche aus großen Entfernungen wahr. Es gibt sehr stark riechende Kräuter, deren Duft für die Nase der Schädlinge unverträglich ist. Thymian ist eine dieser oben genannten Kräuter. Um nun die heimischen Pflanzen zu schützen, sollte man diese mit Thymian oder auch Lavendel umpflanzen. Der Geruch wird wahrgenommen und stößt Insekten und weitere Schädlinge ab. Der Mensch empfindet den Geruch dieser Kräuter nicht streng, sondern wohltuend. Weiterhin hat man stets frische Kräuter zur Hand.

Tipps gegen den schlimmsten Feind der Gartenpflanzen

Schnecken sind die wohl größten Plagegeister im Garten. Die Beute der Schnecken besteht in der Regel aus Salaten oder anderen Gemüsepflanzen. Nun gäbe es mehrere Varianten, die die Schnecken nachhaltig aus dem Garten vertreiben. Die erste, nicht tierfreundliche Variante besteht darin die Schnecken mittels Vernichtungsmitteln zu töten. Diese Vernichtungsmittel sind allerdings teuer und unter Umständen auch für den Menschen gefährlich.

Wer größere Flächen besitzt, die er schützen möchte, könnte auch über Insektenschutznetze nachdenken. Diese werden über die Pflanzen gespannt um einen Schutz zu gewährleisten. Hierdurch werden zum einen Schnecken davon angehalten die Pflanzen zu zerstören und zum anderen werden Vögel oder auch fliegende Insekten ferngehalten, da diese das Schutznetz nicht durchdringen können.

Ein anderer bekannter aber umstrittener Trick besteht darin die Schnecken mit Bier anzulocken. Hierfür wird ein, mit Bier gefülltes Gefäß unter der Erde einzugraben, um die Schnecken durch den Geruch anzulocken. Letztendlich fallen die Schnecken in das Gefäß und ertrinken.

Das Tier mit 2 Gesichtern

Der Maulwurf ist zwar in erster Linie ein wahrer Helfer für die Umwelt, da er die Böden umgräbt. Allerdings hat sich wohl schon der einige Hobbygärtner über einen Maulwurfshügel aufgeregt. Vorerst sollte man wissen, dass Maulwürfe unter Naturschutz stehen, was bedeutet, dass auf keinen Fall auf Maßnahmen zurückgegriffen werden darf, die den Maulwurf verletzen könnten. Nun gibt es eine Methode, die sich innerhalb der vergangenen Jahre besonders bewährt hat. Diese Methode greift darauf zurück, dass Maulwürfe eine empfindliche Nase auf den Geruch von Buttersäure haben. Es ist deshalb möglich Maulwürfe mit Buttersäure vertreiben zu können. Dazu träufelt man etwas Buttersäure auf ein Tuch und führt es in den Gang des Maulwurfs ein. Dies wird so lange durchgeführt, bis der Maulwurf vom Grundstück verschwunden ist. Buttersäure kann beispielsweise hier gekauft werden.

Mittel gegen die Blattlaus

Jeder kennt die fiese Blattlaus, welche die Blumen und Sträucher befällt. Sie können innerhalb weniger Tage ganze Sträucher zersetzen. Bei dem wohl bekanntesten Hausmittel im Kampf gegen die Blattlaus handelt es sich um eine handelsübliche Seife. Die Seife kann im Folgenden mit Spiritus und Wasser vermengt werden und mittels Sprühflasche auf die Pflanzen gesprüht werden. Diese Mischung ist für die Blattläuse zumeist tödlich, die Pflanzen gehen hierdurch allerdings nicht ein.

Bilder: © SusaZoom – Fotolia.com

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