So schützen Sie ihre Pflanzen vor der Sommerhitze

hitze
Nicht nur wir Menschen, auch einige Pflanzen in unserem Garten, in der Wohnung oder im Haus haben mit der Hitze im Sommer zu kämpfen. Grundsätzlich weisen sie ein ähnliches Kühlungssystem auf, wie wir: sie verdunsten Feuchtigkeit um die Luft in unmittelbarer Umgebung herunter zu kühlen. Bei diesem Vorgang können wir unsere liebgewonnenen Gewächse tatkräftig unterstützen.

Pflanzen im Garten

Mulch schützt vor zu viel Sonneneinstrahlung und hält die Erde feucht. Nebenher liefert Mulch auch einen wertvollen Nährstoff Cocktail. Allerdings sollte die Schicht alle paar Wochen ordentlich durchgeharkt werden, damit die Belüftung gewährleistet ist. Mulch gibt es in verschiedenen Farben und Qualitäten. Am bekanntesten ist vermutlich Rindenmulch. Aber auch Pinienmulch ist eine duftende und hübsche Option.

Stroh eignet sich hervorragend, um damit in Gemüsebeeten zu arbeiten. Es fördert die Belüftung und verhindert gleichzeitig das entweichen von wertvollem Stickstoff. Erdbeeren bleiben auf Stroh sauber und Schnecken haben aufgrund der Struktur kein allzu einfaches Spiel.

Wer es etwas günstiger mag, kann Rasenschnitt verwenden oder diesen mit Mulch/Häcksel mischen. Das gibt dem Boden eine extra Portion Kalium und Stickstoff. Man sollte allerdings darauf achten, dass keine Kräuter auf dem Rasen wachsen denn die Samen verteilt man mit in den Beeten.

Gießen am Morgen hat sich (gegenüber dem Abend) aus zwei Gründen bewährt; zum einen ist die Erde Abends aufgeheizt und die Pflanze mag kein kaltes Leistungswasser an den Wurzeln, darüber hinaus verdampft das Wasser auch schnell wieder. Zum anderen ist die Erde oberhalb des Wurzelballens dann feucht und Nacktschnecken lieben dieses Milieu…

Keinesfalls sollte man in der Mittagshitze Gießen. Die Tropfen auf der Pflanze entwickeln einen Brennglas Effekt und es kommt zu Verbrennungen an der Pflanze.

Topfpflanzen

Im Gegensatz zu Gartenpflanzen sind die Gefährten im Topf mobil. Es hilft den Pflanzen schon ungemein, wenn man als Gärtner ein Auge dafür hat, wem die pralle Sonne gut tut und wem eher nicht.

Der richtige Topf ist dann auch schnell gefunden. Dickwandige Terracotta- oder Tontöpfe speichern Feuchtigkeit und sind luftdurchlässig. Eher nicht zu empfehlen sind Töpfe aus Plastik oder Metall.

Auch Töpfe in dunklen Farben sind nicht zu empfehlen. Die Erde erhitzt sich sehr stark und es ist mit Wurzelschäden zu rechnen.

Nicht zuletzt muss natürlich wie im Garten auch, auf ausreichend Feuchtigkeit geachtet werden.

Foto: © pholidito – Fotolia.com

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