Was früher in fast jedem Garten ein ganz normales Sammelbecken für Regenwasser war, ist heute aus vielen Haushalten und Gärten verschwunden – die Regentonne. Regenwasser wurde über die Regenrinne gesammelt und direkt in die Tonne geleitet, das aufgefangene Wasser später dann im Garten zur Bewässerung für Rasen und Gartenpflanzen genutzt.
Doch vereinzelt findet sich dieses sinnvolle Zubehör doch noch in so manch einer Gartenanlage wieder. Diese Gartenhelfer erleichtern die Arbeit im Grünen und sind dazu auch umweltfreundlich, denn mit relativ wenig Aufwand können Sie das Wasser von oben auf eine ganz natürliche Weise weiterverwenden, ohne das aufbereitete aus dem Hahn zu nutzen. Nicht nur in privaten Haushalten macht es Sinn, das natürliche Nass zu speichern, auch für Betriebe lohnt es mitunter, auf diese Weise Wasser zur Verfügung zu haben, das nicht aus dem Trinkwasser-Hahn stammt. Zudem bietet Regenwasser eine bessere Wasserqualität: Das natürliche Wasser bildet keine Ablagerungen, ist besonders weich – und ist darüber hinaus kostensparend.
Die richtige Regentonne für jeden Zweck
Die meisten Regentonnen bestehen aus stabilem Kunststoff in allen möglichen Farbvarianten oder aus Holz, doch allesamt sind sie robust, denn die Funktionalität spielt eine besonders bedeutende Rolle beim Regenfass. Schließlich ist es rund um die Uhr den unterschiedlichsten Witterungsbedingungen ausgesetzt. Zudem variieren die praktischen Helfer für die Bewässerung des Gartens in ihrem Fassungsvermögen – die Reisen unter ihnen können sie bis zu 500 Litern fassen.
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Wie wählt man die richtige Tonne?
Dir passende Größe und Volumen der Regentonne für Ihren persönlichen Bedarf kann durch den Wasserverbrauch, aber auch die durchschnittliche Niederschlagsmenge in Ihrer Region errechnet werden. In Verbindung mit der Quadratmeterzahl Ihres Selbstversorgergartens bzw. des Gemüsebeetes, welches Sie mithilfe des Regenwassers zu bewässern beabsichtigen, könne Sie die ungefähre Größe der geeigneten Regentonne herausfinden.
Der richtige Ort für das Regenfass
Die meisten Regenfässer für die private Nutzung in Haus und Garten werden im Regelfall an der Hauswand direkt unter dem Ablauf der Regenrinne platziert, Wassertanks mit mehr Volumen, die oftmals von Gewerbetreibenden in Gebrauch genommen werden, hingegen teilweise im Boden versenkt. Damit kann mehr Regenwasser gespeichert und wieder verwendet werden. Nichtsdestotrotz sind auch Faktoren wie Temperatur oder Sonneneinstrahlung von Bedeutung – als besonders günstig erweist sich ein eher schattiger und geschützter Platz. Durch die saisonalen Temperaturschwankungen empfiehlt sich beständiger Kunststoff, möchten Sie lange Freude an Ihrem Fass haben. Die Holzvariante hingegen ist in erster Linie eine wunderbare Garten-Dekoration und kann abhängig von Gartenmöbeln und Art der Gartenanlage ein wahrer Blickfang sein. Wenn Sie nun noch darauf achten, mit einer Abdeckung das Wasser in der Tonne vor Blättern und sonstigen Umwelteinflüssen und Schmutz zu schützen und Ihr Gefäß fest zu verankern, dann steht der uneingeschränkten Nutzung des Regenfassen nichts mehr im Wege. Vielleicht haben Sie ja sogar Lust, selbst einmal hinein zu klettern – so wie Diogenes es vor Jahrhunderten im alten Griechenland praktizierte!