Wenn Bäume fallen: Kettensägen?

Foto: Flickr /Feuerwehr Sonnenberg


Der Haselnussbaum muss weg! Wenn die schwierige Entscheidung gegen einen Baum im Garten endlich gefällt wurde, drängt sich bald die Frage auf, welches Werkzeug der Aufgabe am ehesten gewachsen ist: Die Handsäge oder doch die motorbetriebene Kettensäge.

In den meisten Fällen reichen einfache Handsägen aus, aber was ist zu tun, wenn mal mehr als nur ein Ast abgesägt werden soll? Die Kettensäge ist zwar schon seit Langem ein Bestandteil von Gartenarbeiten jeglicher Art und erledigt weit mehr als nur grobes Baumfällen. Trotzdem wird sie aber eher mit Vorsicht in ernsthafte Erwägung für eine Gartenbau-Neuanschaffung gezogen. Zu schwer, zu gefährlich und zu teuer erscheint sie in den meisten Fällen für den einfachen Hobbygärtner.

Die Notwendigkeit einer Motorsäge sollte deswegen gut durchdacht sein. Eine günstigere Kettensäge kosten nämlich bereits etwa 200 Euro, und die Wartung, Pflege und eventuell neue Ersatzteile sind ebenfalls eher kostspielig. Wer also die Kettensäge nur selten braucht, sollte durchaus in Betracht ziehen, ob er sich solch ein Werkzeug nicht lieber ausleihen möchte. In der Regel bieten Baumärkte diesen Service zu einem relativ guten Preis-Leistungsverhältnis an.

Eine Kettensäge lohnt sich in jedem Fall für denjenigen, die beispielsweise regelmäßig im Wald Brennholz in großen Stücken sammeln und dabei Zeit sparen will. Denn das schwere Werkzeug ist in erster Linie eine so schnell arbeitende Säge, dass sie im Regelfall nur nach einem absolvierten Motorsägen-Kurs benutzt werden sollte. Als besonders geeignet erweist sich die Anschaffung eines Vibrationsschutzes, der die Arme etwas entlastet und diese weniger durchschüttelt werden. Auch drängt sich vor dem Erwerb einer Kettensäge die Frage auf, ob ein Benzin- oder Elektroantrieb sinniger ist.

Aber wie bei allen Gartenwerkzeugen dieses Kalibers ist natürlich die Sicherheit bei der Kettensäge oberste Priorität. Handschutz vorne und hinten, Krallenanschlag und Kettenschutz sollten hierbei zu den Mindeststandards zählen. Dann gilt es nur noch: “Helm nicht vergessen, und auf zum Baumfällen!”

Ein Gedanke zu „Wenn Bäume fallen: Kettensägen?“

  1. Eine Kettensäge ist sehr vielseitig einsetzbar. Ich brauche sie jedes Jahr wieder. Die Sicherheit bei einer Kettensäge hat oberste Priorität. Hier sollte man nicht am falschen Ende sparen. Da kann ich dem Autor dieses Beitrages nur zustimmen.

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