Die Auswahl der richtigen Gartenmöbel

Wenn wir im Sommer die ersten Sonnenstrahlen erleben dürfen, wird es höchste Zeit die Gartenmöbel aufzustellen. Da fragt sich so mancher Hobbygärtner, welches Material sich wohl am besten eignet. Wir geben einen kurzen Überblick.
Die Materialien, aus denen die Gartenmöbel hergestellt werden, sind nämlich so unterschiedlich wie die Gärten, in denen sie stehen. Sie dienen zum Entspannen vom Alltag und zum Genießen der Sonne zwischen Ihren Blumenbeeten. Da das Angebot so groß und vielfältig ist, fällt die Auswahl der geeigneten Möbel oft sehr schwer. Wir geben einen kurzen Überblick über Vor- und Nachteile der verschiedenen Materialarten.

Rattan-, Bambus- oder Rohrmöbel für den Garten

Aus diesen unterschiedlichen Materialien kann man Bänke, Stühle, Tische und Sessel herstellen. Diese sind wohl die am häufigsten benutzten, denn sehr oft sieht man solche Möbel in den heimischen Gärten.

PRO ( + )

  • edles und zugleich natürliches Aussehen
  • Robustheit und hohe Stabilität
  • gute farbliche Gestaltungs- und Designmöglichkeiten
  • individuelle Polsterung möglich
  • Anpassung an das Garten-Umfeld möglich
  • Langlebigkeit und hohe Belastbarkeit
  • Nachhaltigkeit

CONTRA ( – )

  • nicht witterungsbeständig
  • Behandlung mit Öl vor dem Aufstellen nötig
  • ergraut bei zu viel Feuchtigkeit und wird spröde
  • Abdeckung bei schlechtem Wetter nötig

Metallmöbel für den Garten

Auch Metallmöbel findet man oft im Garten. Entweder als kühlen Akzent oder als verspielte romantische Variante zwischen vielen Gartenpflanzen. Hier gibt es verschiedene Materialien wie Guss – und Schmiedeeisen.Die meisten sind heute jedoch aus Aluminium gefertigt.

PRO ( + )

  • Robustheit und Stabilität
  • Anpassung an das Garten-Umfeld möglich
  • große Produktvielfalt
  • pflegeleicht und langlebig
  • geringe Anschaffungskosten (z.B. bei Aluminiummöbeln)
  • viele verschiedene Formen und Arten möglich

CONTRA ( – )

  • zum Teil sperrig und schwer umzustellen
  • kühle und sterile Atmosphäre
  • Polsterung nötig
  • viele Modelle sind sehr teuer
  • bei viel Feuchtigkeit ist Rosten möglich

Plastikmöbel für den Garten

Plastikmöbel sieht man relativ selten in den deutschen Gärten, jedoch können Sie mit dem richtigen Modell alle Blicke auf sich ziehen und Ihren Garten zu einem Hingucker machen. Auch hier gibt es natürlich Vor – und Nachteile.

PRO ( + )

  • viele verschiedene Designmöglichkeiten
  • Anschaffungskosten gering
  • Unterbringung platzsparend
  • leichte Reinigung und Pflege
  • sehr hohe Witterungsbeständigkeit

CONTRA ( – )

  • meist nur mit Polsterung empfehlenswert
  • hohe Preisunterschiede
  • manche Modelle werden schnell brüchig oder bleichen aus
  • im Winter ist abdecken oder im Gartenhaus lagern nötig
  • wirken im Garten oft zu künstlich

Holzmöbel für den Garten

Holzmöbel sind die Klassiker unter den Gartenmöbeln und finden vielfältige Verwendung in unterschiedlichen Gartenlandschaften, denn sie fügen sich optimal ins Ambiente ein. Neben Hecken und Sträuchern sehen sie auch zwischen bunten Blumenbeeten toll aus. Doch Möbel aus Holz bieten nicht nur Vorteile.

PRO ( + )

  • Robustheit und Standfestigkeit
  • wirken natürlich und angenehm
  • gute Designmöglichkeiten
  • Langlebigkeit und hohe Belastbarkeit
  • Nachhaltigkeit, da Holz nachwachsender Rohstoff ist

CONTRA ( – )

  • hoher Pflegeaufwand
  • Flecken sind sofort zu sehen
  • müssen oft lasiert werden
  • müssen im Winter und bei viel Regen trocken gelagert werden
  • sehr sperrig und nicht leicht umzustellen

Vielleicht fällt Ihnen die Auswahl der richtigen Gartenmöbel jetzt schon etwas leichter. Grundsätzlich sind diese Vor- und Nachteile immer subjektiv, denn was der eine als Nachteil sieht, stört den anderen gar nicht. Deshalb sollte man sich für einen Materialtyp entscheiden und dieser sollte sich möglichst in allen Möbeln wiederfinden. Wer es verrückt mag, kann auch alle bunt durcheinander mischen. Dem Gartenbesitzer sind damit in der Kreativität keine Grenzen gesetzt, denn was gibt es schöneres als einen entspannenten Tag im selbst gestalteten Garten zu verbringen?

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