Spinnmilben

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Die hellgelbe bis rötliche Spinnmilbe zählt zu den aggressivsten Schädlingen, die es gibt. Dies liegt zum einen daran, da sie durch ihrer geringe Größe kaum auffallen. Erkennbar sind sie meist nur mithilfe einer Lupe. Zum anderen wächst die Population sehr schnell an. Spinnmilben ernähren sich von dem Saft aus den Epidermiszellen. Dadurch wird auch der Befall ersichtlich. Von oben sehen die Blätter so aus, als hätten sie ein durchscheinendes, hellsilbriges Punktmuster, abschließend verwelken sie. In der Pflanze spinnt sie ein feines Gespinst, das durch das Bestäuben der Pflanze sichtbar wir. Während sie im Garten mit Vorliebe sich über Gurken und Bohnen hermachen, ist bei Zimmerpflanzen ihre Hauptsaison im Winter. Denn die trockene Heizungsluft macht sie rege. Wenn Sie im Winter also ihre Pflanzen regelmäßig besprühen, können Sie einen Befall verhindern. Hilfreich sind auch stetig mit Wasser befüllte breite Untersetzer. Das verdunstende Wasser befeuchtet ebenfalls die Pflanze. Bevorzugte Pflanzen der Spinnmilbe sind die Zimmer-Azalee, der Zimmer-Efeu. Das Zypergras, der Gummibaum und die Schönmalve.

Falls die Vorbeugung nichts brachte, hilft auch hier bei leichtem Befall eine Dusche von oben und unten. Ziehen Sie der Pflanze eine durchsichtige Tüte über und binden Sie diese zu. 7-10 Tage sollte die Pflanze mit diesem Schmuck auf der Fensterbank stehen. Gießen Sie sie normal weiter. Die Luftfeuchtigkeit, die sich unter der Tüte bildet, lässt die letzten Spinnmilben und ihre Eier absterben. Bei Befall mehrerer Pflanzen sollten Sie auf systematische Mittel zurückgreifen.

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