Die Sommersaison lädt mit ihren warmen Abenden zu Vielem ein, und wer einen Garten hat, der kann sich auf entspannte Stunden am Grill mit Familie und Freunden freuen. Es muss auch nicht auf einen besonderen Anlass wie einen Geburtstag, Himmelfahrt oder Ähnliches gewartet werden, um den Grill in Betrieb zu nehmen und Folienkartoffel oder Steak auf den Rost zu legen. Doch für welches Modell sich entscheiden? Eine ganze Reihe unterschiedlicher Grills ist aufgrund der großen Beliebtheit dieser Freizeitbeschäftigung bereits auf dem Markt, und sogar ohne Balkon und Terrasse oder bei plötzlichem Gewittereinbruch muss schon lange nicht mehr auf das Wild-West-Feeling verzichtet werden.
Holzkohle, Gas oder Elektro?
An der Art des Grillens scheiden sich die Geister – nicht nur zwischen unterschiedlichen Nationalitäten, sondern auch innerhalb deutscher Haushalte. Teilweise wird die Entscheidung bereits aufgrund äußerer Gegebenheiten abgenommen – ein Holzkohlegrill auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses ist innerstädtisch beispielsweise verboten. Doch auch Gartenbesitzer untereinander sind sich nicht einig über die optimale Prozedur und deren Auswirkung auf Geschmack, Spaß oder Garzeit.
Der Elektrogrill:
Ein Elektrogrill kommt in der Ausführung eines Stand- oder auch Tischgrills. Doch hier sind es eher optische Erwägungen, die das Zünglein der Waagschale ausschlagen lassen. Denn in ihrer Benutzfreundlichkeit sind sich alle Modelle gleich: Sie sind schnell aufgebaut, sofort betriebsbereit und extrem einfach in ihrer Bedienung. Die Temperatur kann bedarfsgerecht und je nachdem, welche Köstlichkeiten aufgetischt werden sollen, gesteuert werden, und des Weiteren ist das spätere Saubermachen aufgrund abnehmbarer Grillheizstäbe oder Ceranfeldes umso rascher erledigt. Und fehlende Rauchentwicklung schließlich lässt die Herzen aller besonders Gesundheitsbewussten Esser höher schlagen. Lediglich ein Stromanschluss muss zur Verfügung gestellt werden, was die Inbetriebnahme im Garten erschwert: Eine Verlängerungsschnur ist hier in den meisten Fällen unabdingbar.
Der Gaskugelgrill:
Vor allem optisch sticht ein Gaskugelgrill hervor und könnte beinahe auch als Gartendekoration gelten, so niedlich ist das runde Gerät anzuschauen mit seinen meist aus Holz und somit wärmeisolierten Seitengriffen, unabhängig davon, ob in offen oder mit der Haube geschlossenem Zustand. Gasgrills eigenen sich für alle Außenbereiche wie Garten, Balkon oder sogar auf dem Zeltplatz. Die Abdeckhaube sorgt dafür, dass bei geschlossenem Zustand das Essen auch gegart werden kann, und plötzlich einsetzender Niederschlag kann dem Grillabend ebenfalls nichts anhaben. Ein Gasbrenner sorgt für gleichmäßige Temperaturabgabe, zwei Räder ermöglichen problemlosen Standortwechsel vom Gartenteich zum schützenden Obstbaum auch zwischendurch, und ein Standfuß gewährt gleichzeitig die erforderliche Stabilität. Als zusätzliches Plus kann man einen Kugelgrill mit eingebauter Abstellfläche erwerben.
Der Holzkohlegrill:
Wer schließlich selbst an alles Hand anlegen, Rauch einatmen und die Hitze der Flammen verspüren möchte, der kann zu einem Holzkohlegrill greifen. Hier ist das Grillgefühl noch so, wie wir es aus Film und Fernsehen kennen – und der Umstand der Bereitstellens allen Zubehörs wie Briketts, Anzünder, Streichhölzer, einer Luftpumpe oder Grillzange ist nicht Umstand, sondern Teil eines Ganzen, das einfach nur Spaß macht.
Als Resultat lässt sich festhalten, dass es reine Geschmackssache ist, ob man am Liebsten elektrisch, mit Gas oder Kohle grillt. Der Geschmack des Gegrillten wird von der Wahl nicht beeinflusst, ebenso wenig wie die Garzeiten sich unterscheiden. Insofern: Ran an welchen Grill auch immer – wir wünschen guten Appetit!
Ein Gedanke zu „Die Grillsaison läuft – läuft Ihr Grill?“